Montag, 10. April 2006
wohl wohl. arschbach hat gesiegt
glitzerlilli, 04:39h
ja, es scheint wirklich so gekommen zu sein, dass sich 70% der abstimmenden heute in ansbach fuer den bau der suedosttangente entschieden haben. kaum zu glauben, aber wahr. trotzdem weigere ich mich zu glauben, dass die leute ins buergerbegehren reinspaziert sind mit dem gedanken "cool, heut kann ich endlich mal wieder meinen beitrag dazu leisten, nach und nach alle naherholungsgebiete und damit die schoene fraenkische natur um ansbach zu zerstoeren und tausende tiere und pflanzen umzubringen bzw. heimatlos zu machen und damit zum globalen wahnsinn der umweltzerstoerung beizutragen. endlich mal wieder was sinnvolles."
es kann doch auch eigentlich nicht an zuwenig information gelegen sein, denn das ganze wurde ja doch kontrovers diskutiert, sind ja auch genug leserbriefe in der flz erschienen, infostaende usw., oder taeusche ich mich?
ich glaube, die sache hatte zwei haken, einen psychologischen, naemlich, dass leute gern kurzfristig auf ihr (scheinbar!) eigenes wohl bedacht sind und nur die lange autoschlange in der phillip-zorn-strasse im kopf hatten anstatt ihrer eigenen verantwortlichkeit gegenueber der natur und der alternativen, ueber die man ja wieder erst mal haette nachdenken und sich informieren muessen (plus:menschen=lemminge), und zweitens einen organisatorischen, naemlich, dass die aktion einfach viel zu spaet gelaufen ist (fuer auswaertige: die politik hat bereits fakten geschaffen und mit der rodung des waldes laengst begonnen). und ich denk, das war der springende punkt. was an uns alle ein appell sein sollte, naechstes mal mit dem protest nicht mehr so lange zu warten, und die umweltzerstoerung, die jetzt in der feuchtlach passiert, zu dokumentieren und bei der naechsten tangente, die in planung ist, als argument zu verwenden. (kein paedagogischer zeigefinger hier, denn erst mal pack ich mich da als auswaertige, dies aber genauso angeht, am eigenen schopf). und, verehrte arschbacherinnen und arschbacher, wie seht ihr das?
es kann doch auch eigentlich nicht an zuwenig information gelegen sein, denn das ganze wurde ja doch kontrovers diskutiert, sind ja auch genug leserbriefe in der flz erschienen, infostaende usw., oder taeusche ich mich?
ich glaube, die sache hatte zwei haken, einen psychologischen, naemlich, dass leute gern kurzfristig auf ihr (scheinbar!) eigenes wohl bedacht sind und nur die lange autoschlange in der phillip-zorn-strasse im kopf hatten anstatt ihrer eigenen verantwortlichkeit gegenueber der natur und der alternativen, ueber die man ja wieder erst mal haette nachdenken und sich informieren muessen (plus:menschen=lemminge), und zweitens einen organisatorischen, naemlich, dass die aktion einfach viel zu spaet gelaufen ist (fuer auswaertige: die politik hat bereits fakten geschaffen und mit der rodung des waldes laengst begonnen). und ich denk, das war der springende punkt. was an uns alle ein appell sein sollte, naechstes mal mit dem protest nicht mehr so lange zu warten, und die umweltzerstoerung, die jetzt in der feuchtlach passiert, zu dokumentieren und bei der naechsten tangente, die in planung ist, als argument zu verwenden. (kein paedagogischer zeigefinger hier, denn erst mal pack ich mich da als auswaertige, dies aber genauso angeht, am eigenen schopf). und, verehrte arschbacherinnen und arschbacher, wie seht ihr das?
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