Montag, 24. April 2006
riders on the storm 2006
so, ein etwas spaeter nachtrag, denn das konzert in frankfurt war ja schon am ostermontag, aber doch! ich muss meinen senft noch dazu abgeben, denn es war wirklich phaenomenal. lebende legenden eben, die jungs. und das gilt nicht nur fuer robby krieger und ray manzarek, die nun wirklich gar nicht muede sind, die alten lieder der doors noch mal in vollem glanze auferstehen zu lassen, sondern auch fuer ian astbury, der mich als saenger so ueberzeugte, dass ich kurz die theorie hegte, jim morrison waere vielleicht doch nicht gestorben, sondern haette sich einer verjuengungskur unterzogen und stuende jetzt vor mir auf der buehne... auch bassist und schlagzeuger seien hier erwaehnt, die (zumindest mir) zwar nicht bekannt sind, aber trotzdem ordentlich und stilsicher abgerockt haben.
sehr beeindruckend war, dass das wirklich unwirkliche gefuehl, das mich immer uebermannt, wenn ich in konzerten den "stars" so nah gegenueberstehe, dass sie dir beim singen auf den kopf spucken, noch viel unwirklicher wird, wenn du deine halbe jugend damit verbracht hast, doors-alben zu hoeren und immer diese bilder von jungen, wilden 68´ern im kopf hast, diesen dann ploetzlich gegenueberstehst (was du nie fuer moeglich gehalten haettest!!), wenn sie die 60 schon hinter sich gelassen haben, und dir permanent vorstellen musst, dass das die menschen sind, die mit jim morrison ihre 20er, einschliesslich dem vollen programm von sex, drugs and rock´n´roll verbracht haben, und du versuchst, das was du da grade siehst, mit den bildern in deinem kopf irgendwie abzugleichen. absolut crazy, kann ich nur sagen, aber sehr sehr lohnenswert.
ach ja, und, nicht zu vergessen! in diesem zusammenhang abschliessend noch einen ganz, ganz herzlichen dank an die werbe- und musikindustrie fuer das entdecken der "generation silber" (ettiketiert jetzt die ueber 50-jaehrigen)! da reiht man sich doch gerne ein.

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